Laut Einsatzmeldung sollte bei Bauarbeiten eine Phosphorbombe beschädigt worden sein und Rauch würde austreten. Vor Ort zeigte sich, dass aus einem Bohrloch mittlerweile kein Rauch mehr aktiv austrat. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Ein Atemschutztrupp wurde mit Schaufeln in Bereitstellung gebracht, um notfalls das ca. 60cm breite Loch mittels Erde provisorisch zu verschließen. Ein Messtrupp ging unter Atemschutz an das Bohrloch vor und führte Messungen durch. Hierbei wurde auch Rauch im Erdloch wahrgenommen. Die Messungen ergaben jedoch keine entsprechenden Hinweise auf Phosphor. Zwischenzeitlich wurde die Einsatzleitung darüber informiert, dass in zahlreichen Haushalten in Dossenheim die Stromversorgung ausgefallen war. Der mittlerweile an der Einsatzstelle eingetroffene Mitarbeiter des Netzbetreibers konnte Netzpläne vorlegen, welche wir mit den Bauplänen abglichen. Hierbei zeigte sich, dass unmittelbar im Bereich des Bohrlochs ein 20 kV Erdkabel verlief. Der Rauch wurde daraufhin mittels Drucklüfter aus dem Bohrloch geblasen. Es zeigte sich, dass in der Tat ein Erdkabel angebohrt wurde. Somit wurden die Sperrungen aufgehoben und die Einsatzstelle an den Netzbetreiber übergeben.