Heißausbildungsseminar „111“ Thema Innenangriff bei IFRT in Külsheim

Am Samstag den 26.07.2014 nahmen die Kameraden Dominik Ridinger, Patrick Kreibich. Stefan Mathies, Daniel Mair Florian Wink, Christoph Fischer, Jan Feifel und Andy Niehage an einem Aufbauseminar bei I.F.R.T. in Külsheim in einer echtholzbefeuerten Übungsanlage teil.

Die Kameraden hatten ein Jahr zuvor ein sogenanntes Grundseminar besucht, auf welches der Lehrgang 111 „Innenangriff“ aufbaute. Nach einer kurzen Begrüßung, ging es auch gleich mit einer theoretischen Einweisung auf das Übungsgelände sowie einem darauf folgendem Blockunterricht los. Inhalt des Theorieunterrichts war neben einem gemeinsamen Austausch über die örtliche Taktik, auch Vorschläge über alternative Vorgehensweisen, allgemeine Einsatzhinweise und neue Löschtechniken.
Nach einer kurzen Pause, in der die Teilnehmer dann in ihre Einsatzkleidung wechselten, fand am Übungsgelände eine Einweisung auf die Atemschutzgeräte von I.F.R.T statt. Die erste Praxis bestand aus einer kleinen Wiederholung aus dem ersten Seminar, hier wurde besonders auf das lesen der Rauchschichten und das richtige Verwenden der sogenannten Hohlstrahlrohre Wert gelegt. Ebenfalls wurde von den Ausbildern noch einmal verdeutlicht, was bei Vorgehen mit einer falschen Strahlrohreinstellung passieren kann. Nach diesem Durchgang wurden eventuelle Fragen in einem Stuhlkreis geklärt und die große Gruppe in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt, in denen sie die Teilnehmer truppweise aufteilten. Neben der Feuerwehr Dossenheim mit 8 Kameraden hatte auch die Feuerwehr Homburg (MSP) mit 7 Kameraden an diesem Seminar teilgenommen.
Die erste Gruppe wiederholte ohne Atemschutzgeräte außerhalb der Anlage noch einmal die eigenen Löschtechniken, darauf wurden wirkungsvollere neue Löschtechniken seitens der Ausbilder gezeigt und ebenfalls ausprobiert. Der zweite Schritt bestand daraus unter Atemschutz in einem Übersehcontainer einem größeren Feuer, diese Techniken zu testen und ihre Wirkung auch sehen zu können.
Die zweite Gruppe teilte sich ebenfalls in Trupps auf und begann in einem anderen Teil der Anlage bereits mit Einsatzübungen, wobei hier der Schwerpunkt auf das Absuchen stark verrauchter Räume nach Personen gelegt wurde. Hier war das gemeinsame Vorgehen der Trupps vor allem von der Kommunikation untereinander sehr wichtig. Durch Stützfeuer in der Anlage wurde der Rauch so in die Bereiche der Personensuche gelenkt, dass hier wirklich eine Nullschicht herrschte.
Nach der gemeinsamen Mittagspause wurden die Gruppen gewechselt, zum Absuchen von Räumen, kamen verschiedene Szenarien der Brandbekämpfung hinzu, hier wurde neben dem taktischen Vorgehen auf die Strahlrohrführung und je nach Brandstelle auch auf die entsprechende Löschtechnik seitens der Ausbilder eingegangen.

Wir möchten uns bei den Ausbildern von I.F.R.T (International Fire and Rescue Training) nochmals recht herzlich für diesen sehr lehrreichen und praxisnahen Tag bedanken.